Unterstützung des Hospiz kräftig aufgestockt

© U. Rapp-Hirrlinger
Joachim Exner, Helga Schlöffel, Marianne Hertle, Emanuel Grammenos, Siegfried Bessey, Susanne Kränzle und Bernd Weißenborn (v.l.)
Das sind 20 000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. 40 000 Euro kommen dem laufenden Betrieb des stationären Bereichs im Hospiz zu Gute, 20 000 Euro fließen in die ambulante Hospizarbeit und 5000 Euro in den Trauerbereich. Dieser sei in den letzten Jahren zu einem wichtigen Aspekt der Hospizarbeit geworden, betonte Siegfried Bessey.
„Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen am Lebensende gut betreut werden und ihnen der Aufenthalt im Hospiz so angenehm wie möglich gemacht wird“, sagte Marianne Hertle. Zudem liege dem Förderverein die gute Aus- und Fortbildung der ambulanten Hospizmitarbeiter am Herzen.
Außerdem hatte der Förderverein aus Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft einen Beamer im Wert von rund 1000 Euro gespendet. So können die Gäste im Hospiz sich zum gemeinsamen Fernsehen treffen. Dass diese Möglichkeit nicht nur während der WM gerne genutzt wurde, bestätigt Pfleger Ralf Stepput. Immer wieder versammelten sich Menschen in der Wohnküche, statt alleine in ihren Zimmern fernzusehen. „Es ist uns wichtig, Dinge zu finanzieren, die den Menschen im Hospiz gut tun. Wenn es Freude stiftet, dann darf es auch etwas ‚unvernünftiger‘ sein“, sagt Marianne Hertle.
Dekan Weißenborn zeigte sich von dem erhöhten Betrag angenehm überrascht: „Das ist eine Menge Geld“, bedankte er sich für die verlässliche Unterstützung. „Der Förderverein und all die Menschen, die hinter ihm stehen, sind die wichtigste Säule des Hospiz Esslingen. Ohne sie ginge es nicht.“ Nur durch diese finanzielle Hilfe sei die Nachhaltigkeit der Hospizarbeit gewährleistet. Auch Siegfried Bessey würdigte die kontinuierlichen und großzügigen Spenden des Fördervereins. „Wir freuen uns aber natürlich auch über kleine Beträge.“
Neue Mitglieder, die die Basis und die Verankerung in der Bevölkerung darstellen und durch ihre Beiträge und Spenden die finanziellen Zuwendungen an das Hospiz erst ermöglichen, seien dem Förderverein höchst willkommen, betonte Marianne Hertle.