Im Strandkorb Schutz und Ruhe finden

© U. Rapp-Hirrlinger
Probesitzen im Strandkorb: Helga Schlöffel, Martha Würz, Marianne Hertle (v.l.)
„Wer den Weg ums Haus unterbrechen will oder muss, der findet hier ein geschütztes Plätzchen, das nicht so gut einsehbar ist“, sagt Marianne Hertle, die Vorsitzende des Fördervereins.
Martha Würz freut sich über dieses Gedenken an ihren Mann. „Wir selbst haben zwar wenig Strandurlaube gemacht, aber es ist ein schönes Gefühl, dass Gäste sich hier hinsetzen können und ein Stück Geborgenheit finden. Am Eingangsbereich gehen immer viele Leute vorbei, hier hinten kann man gut für sich sein.“ Vielleicht kämen so schöne Urlaubserinnerungen wieder. Auch für die Angehörigen, die oft viel Zeit im Hospiz verbringen, sei ein solcher Ort wertvoll. Ihr Mann sei im Hospiz, für das er sich so lange Zeit engagiert eingesetzt habe, sehr gut aufgehoben gewesen. „Man ist mit ihm sehr würdevoll umgegangen. Seine Würde zu behalten, war ihm immer wichtig.“
Zur „offiziellen“ Einweihung des Strandkorbes durch Martha Würz, Marianne Hertle und Vorstandsmitglied Helga Schlöffel (Foto) ließ sich die Sonne nicht blicken, vielmehr musste er Schutz vor Regen bieten. Bei schönem Wetter jedoch werde der Strandkorb inzwischen rege genutzt, ist aus dem Hospiz zu hören.